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was ich seh, wenn ich dran denk

manchmal, wenn Zeiten zu Zeiten kommen, dann frag ich mich noch immer, ob ich je bei dir ankomm.

ob ich je ein Ort sein werd, an dem Du ankommen willst.

Denn es weht, immer zu.
Wind bläst mich von einem Ort zum anderen und ich treibe von einem zum anderen zum nächsten Menschen.
Es sind alles schöne Puzzleteile, aber du..

Gedanken schmelzen, Gedanken schwimmen weit raus. Kommen dann wieder, finden dich wieder in mir zufälligen Momenten, gewohnten Plätzen.

Finden dich immer in dieser Straße. Dort, wo auch sonst so viel von mir vergraben liegt. Parts sind und bleiben da, verankert in Ewigkeit, wie die so vieler anderer.

Und sie finden dich immer auf dieser Bank. Die, die hinten in der Ecke steht, da wo nicht jeder hinsieht. Genauso erwischst du mich draußen. Ungefähr da, wo ich dich zuerst geküsst hab, weißt du noch?


Auf irgendeine Art bleibst du mir eine Muse, hörst doch nie auf in meinen Kopf, in meinen Körper einzubrechen und paar Faxen zu machen. Solche, die diese Worte dann provozieren.

Legst schiefe Bahnen, es tobt kurz, doch hinterlässt schon längst kein Chaos mehr.

Ne - es ist eher als würde eine Form purer Kunst mir nen Besuch abstatten. Kommt in meine Wohnung, gibt ihr, was sie braucht. Charme und Energie und so den Stoff, den‘s zum Leben braucht.

Krass, ich bin dir dankbar. Krass, wie du immer noch da bist. Dabei bist du’s gar nicht.

Nachts um zwei und ich kann doch spüren da ist was. Nachmittags um zwei und ich weiß doch: das war immer mehr, so für mich zumindest. So für dich?
Für das Wissen war ich nie berechtigt. Aber das fair.


Sag ich kenn mich doch - nicht jeden Menschen seh ich so, fühl ich so. Wie ein Narr, manchmal. So sah ich mich zumindest. Doch selbst ich vernarr mich nicht ohne Hand und ohne Fuß so knietief in einen einzelnen andren.

Was hast du hinterlassen und was hast du angerichtet. Alles Jahre her, aber du bist wie gestern, weil du heute bist. Mein heute bist du und dabei weiß ich nicht mal, wie das gehen soll.


Hi sagst du und deine Stimme läutet noch gleich in meiner Erinnerung.

Hi sagtest du und ich gab dir meine Augen. Spuckte jedes Mal freiwillig mein Herz in deine Handtasche, während du mir die Luft aus den Flügeln nahmst, mich in noch unbekannte Höhen schubstest.

Ich mags da oben, geb ich zu.

Und ich Fall tief jedes Mal, ja so tief wie nie zuvor. Das war nie zuvor möglich.

Ich mags da unten, geb ich zu.


Vielleicht bist du der Grund. Vielleicht liegt in dir alles vergraben, auf jeden Fall liegt da viel versteckt.

Mein Abgrund - auch. Genau, wie all das was mein Inneres nie zu kennen vermochte. Mein Ende und alles was ich will. Vernichtung, doch bist alles was ich begehre, alles was ich bestrebe mein zu nennen.

Ende dieser Zeilen und ich frage mich immer noch-
Ob wohl die Sterne nochmal explodieren
ob das je wieder leuchten wird.
Dabei will ich’s nie wissen.


und die 13, die hab ich einfach am liebsten, denn die geht tief, so wie du.