süß[bäh]

süß[bäh]

16/06

Licht ist zu grell

Und der Tag zu lang

Die Zeit vergeht zu schnell

Für mich, halt sie an

Manchmal bin ich abends nicht bereit 

Für morgen 

Manchmal brauch ich noch mehr Zeit

Will sie borgen

Das Gefühl von zu viel

Ist mit grad zu viel

Kann das nicht mal für ne Minute bleiben

Wies ist?

Der Zeiger tickt

Unaufhörlich, unhörbar

Sitzt uns im Nacken

Schaut mir auf die Finger 

Bleib wach

Zieh den Tag gekonnt in die Länge

Brauch die Dunkelheit 

Such die Ruhe

Brauchs hier nur zu liegen

Ohne dich, ohne euch

Ohne Gefasel und Gelaber 

Ohne Reiz, ohne Lärm

Müde und bisschen Schrott

Zerfledderter Tag 

Halb leer

Heute war’s nur halb voll

Bringst was mit wenn du kommst

Nimmst was mit wenn du gehst

Das ist klar 

Kopf ist kalt

Herz ist warm

Und bisschen gerissen 

Bleib verdammt nochmal stehn 

Dochs geht immer weiter

Ach wie gut 

Ich bin nicht, wer ich früher war

Zeit vergangen, macht uns vergänglich

Macht es gut

Mein Kopf heut verbraucht

Sein Herz ist es auch

Ihrs ist frisch

Voller lieber, auf Hochglanz

Und während der Bass dröhnt,

die Vögel zwitschern

Sitz ich hier, du da 

Und die Welt dazwischen